February 28, 2014

Wochenendtrip: Atlanta - Teil 2

Und hier die zweiten Hälfte - nachmittags bis nachts -  unseres Abenteuers in Atlanta, der Hauptstadt von Georgia. 

Die Stadt soll übrigens einer der kriminellsten Städte in den USA sein. 2012 hat sie es auf Platz sechs der gefährlichsten US- Städte über 200.000 Einwohner geschafft. Die Gasteltern einer Freundin meinten zu meinem Trip auch nur "Was will sie denn in Atlanta? Ist doch gefährlich da?" 
Mit der Aussage stimme ich allerdings nicht im Geringsten zu. Es war geil, es hat sich gelohnt. Keine Gefahr in Sicht... 
Glücklicherweise haben wir nämlich nichts dergleichen miterleben müssen. Uns ist sogar das Gegenteil passiert, als Irina ihr Handy auf einer Bank vor Coca Cola World liegen gelassen hatte. Wisst ihr was? Ich leg mein Handy auch immer so auf ne Bank und geh dann einfach weg. Passiert doch nichts, geht schon klar. Haha.
Nein, Scherz. Die Arme hat versucht uns zu finden, weil sie erst am Samstag Morgen angekommen ist, und hat dabei ihr Handy abgelegt und vergessen. Swantje hat nur wenige Minuten später versucht sie zu erreichen und war richtig irritiert, als eine Männerstimme am Telefon zu hören war. "Sorry, wrong number", hat sie nur gemurmelt und aufgelegt. Relativ schnell ist uns aber aufgefallen, dass sie sich gar nicht verwählt haben konnte. Schwupps, haben wir nochmal angerufen, währenddessen Irina gefunden und ihr Handy von einer Security-Dame abgeholt, die jenes just von dem ehrlichen Finder bekommen hatte. 


Aber jetzt zum richtigen Nachmittags-Part, weil das ja eigentlich vormittags passiert ist. Musste ich aber kurz erzählen. Fand ich erwähnenswert. 

Centennial Olympic Park

Eigentlich hatten wir keine Ahnung, was das genau für ein Park sein sollte und sind auch nur zufällig darauf gestoßen. Zumindest wusste ich nichts davon. 
Wikipedia berichtet mir aber gerade, dass der Centennial Olympic Park von dem  Atlanta Committee for the Olympic Games angelegt wurde als Teil der infrastrukturellen Verbesserung für die Centennial 1996 Summer OlympicsDie Feierlichkeiten von den Spielen wurden in dem Park von zwei Todesfällen und über 100 Verletzten durch einen Bombenanschlag am 27. Juli überschattet.
Auf der Skulptur, die hier zu erkennen ist, soll man noch einen Bombensplitter erkennen können. Wir ahnunglosen Kinder wussten aber nichts davon  und konnten es von daher auch nicht überprüfen.  
Hier sieht man noch das Gebäude, in dem wir später den Rundumblick hatten. Es ist das runde große hinter dem Riesenrad. 

CNN Center

Die CNN Studios bzw. die  Inside CNN Studio Tour durch die verschiedensten Abteilungen von CNN war wirklich das aller geilste. Man musste zwar viel laufen (zumindest war es für mich sehr viel, weil ich unglaublich müde war und meine Ausdauer immer noch viiiiel zu wünschen übrig lässt), aber man hat super Einblicke bekommen, sehr viel erfahren und Interessantes kennen gelernt. Es war die ganze Mühe und Anstrengung also definitiv wert!
Das Präsentierte und unser witziger Tourguide haben die Besichtigung super interessant gemacht, weshalb ich sie unbedingt jedem weiterempfehlen möchte. GEHT HIN, WENN IHR IN ATLANTA SEID!
Nach der Führung, die ungefähr eine Stunde dauerte, haben wir uns ein wenig im Foodcourt ausgeruht. Ich bin dabei kurz auf dem Tisch eingedöst und unsanft von einem Security-Mann aufgeweckt worden. "Sorry, NO sleeping!" Aha, danke für die Info. 

Leider durfte man auf der Führung nicht von allen Teilen Fotos machen, weshalb es hier jetzt nur eine begrenzte Auswahl an Fotos gibt. 
Hier wurde uns erklärt,wie alles im Studio abläuft. Was es mit den Papierblättern auf sich hat, die kein Moderator zu brauchen scheint, wie sie gleichzeitig auf den Monitor mit dem Text und  in die Kamera schauen können, wie die grüne Wand funktioniert und wie die Moderatoren mit verallgemeinerten Gesten ihre Ahnungslosigkeit von der hinter ihnen stehenden Wetterkarte verbergen. 
Bevor der Wachmann kam...

Wieder ein paar dumme Fratzen auf Fotos ziehen.. 

Hoch Hinaus

Als die Sonne gerade unterging, machten wir uns auf den Weg zum Hotel The Westin Peachtree Plaza, welches in der obersten Etage das Restaurant "The Sun Dial" beherbergt, wo man einen perfekten Ausblick auf Atlanta hat. Natürlich mussten wir dort hin. 
Falls dort jemand essen will: Es ist wunderschön! Die runde "Plattform", auf der die Tische stehen, dreht sich gaaanz, ganz langsam, sodass man sich in einer Stunde um 360° gedreht und alles gesehen hat. Die Preise für das Essen waren relativ okay, jedoch waren die Portionen - so wie wir das von weiter oben erkenne konnten - klein, man musste schon vorher reservieren, um überhaupt noch Platz zu finden und auch ein Dresscode war einzuhalten. 
Wir waren deshalb nicht zum Essen da, sondern nur zum Fotos machen. Gedreht haben wir uns übrigens nicht! Für 6$ durften wir mit dem gläsernen Aufzug hochfahren und uns oben angekommen satt sehen. Die Farben des Sonnenuntergangs schimmerten noch am Himmel auf der einen Seite, während die andere Seite schon komplett in Dunkelheit getauft war. 

Das einzige blöde war, dass wir eine Scheibe zwischen uns und der Außenwelt hatten und zudem noch helles Licht im Hintergrund, was einige Fotos echt zerstört hat. Jedoch gab es solche dicken grauen Bolzen, welche man auf dem ersten Foto auch erkennen kann und ein wenig vor unerwünschten Reflektionen geschützt haben.
Und stellt euch vor - meine Kamera hat mir diesmal nicht so unglaublich große Probleme wie in NY bei Nacht bereitet. Das Rauschen ist nicht ganz so stark, wenn auch dennoch vorhanden. Sobald ich Geld habe...
Das war die Etage, wo man Fotos machen konnte. Ging man eine kleine Treppe hinunter, kam man zu den Tischen, wo Leute fein gegessen haben.
Hier sieht man übrigens auch die "grauen Bolzen", die ich meinte. 
Hier erkennt man sehr schön, dass ich vor einer Scheibe stand. 
So tief ging es hinunter!
Hier das Riesenrad, auf das wir NICHT gegangen sind. Über dem Park, welcher rechts neben dem Riesenrad liegt, kann man auch noch das CNN Center erkennen. 
Nach einer Weile machten wir uns auf die Suche nach Restaurants, einerseits um zu essen, andererseits, weil unsere Handyakkus fast leer waren. Nach dem leckeren Schmaus einer Pizza mussten wir per Metro und Bus zu unseren Hosts fahren, die wir um 2 Uhr in der Nacht(!) wieder per Taxi verlassen haben. Denn um vier Uhr ging unser Bus nach SAVANNAH. Mehr davon im nächsten Post. 
Und ich kann euch schon eins verraten: Savannah hat Atlanta locker getoppt!

6 comments:

  1. Die Fotos sind ja total klasse und dieser Ausblick erst! =)

    Herzliche Grüsse
    Nicky

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    1. Wir waren nachher auch echt froh, dass wir uns nicht für das Riesenrad entschieden haben. :D

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  2. Super Bilder!
    Deine Trips erinnern mich so sehr an meine Au Pair Zeit...obwohl wir in Atlanta sogar erst danach waren. Und Savannah <3

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    1. Danke! :)
      Oh jaaa, Savannah ist so schööön!

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  3. Darf man fragen was für eine Kamera du benutzt ? Und bearbeitest du deine Fotos nachträglich ? :)

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    1. Eine Digicam, deren Name ich vergessen. Muss daher auch die Farben nachher aufbessern mit Photoscape. Würd ich lieber mit der Kamera selbst machen. Hol mir also bald ne andere. Hoffentlich. :)

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Danke fürs Kommentieren! :)

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